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Lettisch

Sprachen

Lettisch im Wandel der Zeit

Lettisch wurde in der Zeit, als Lettland Teil der UdSSR war, ebenso wie das Estnische gezielt unterdrückt. In Folge dieser Politik gab es 1990 nur noch 51% Lettischsprachige in Lettland. Mit dem Austritt Lettlands aus der Sowjetunion 1991 und dem Eintritt in die Europäische Union im Jahre 2004 wurde diese Entwicklung gestoppt. Im Jahre 2006 sprachen wieder 70% der Einwohner Lettlands Lettisch als Muttersprache, insgesamt 2,2 Millionen Menschen.

Lettisch gehört zur Gruppe der indogermanischen Sprachfamilie in einer sehr ursprünglichen Form, die einige Ähnlichkeiten mit den alten Sprachen Latein, Griechisch und Sanskrit aufweist. Das Vokabular enthält darüber hinaus zahlreiche Lehnwörter aus dem Deutschen, Schwedischen, Russischen und neuerdings aus dem Englischen.

Lettisch wurde kulturell vor allem nordeuropäisch beeinflusst. Die aktuelle lettische Kultur besitzt vielfältige Beziehungen zum norddeutschen Kulturraum.

Im Gegensatz zu den Letten, von denen etwa 80% zweisprachig leben, also sowohl ihre Muttersprache als auch Russisch verstehen, sprechen und schreiben, lebt nach offiziellen Angaben etwa die Hälfte der russischen Minderheit in Lettland (35 Prozent der Bevölkerung) einsprachig, was bedeutet, dass sie die lettische Sprache weder sprechen noch lesen können.


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